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- Marx, Reinhard
- Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- Leitfaden für die Praxis
- 978-3-8487-5689-6
- Nomos
- 1. Aufl. 2019
- Handbuch
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Beschreibung:
Reihe: Nomos Praxis
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist nach heftigen politischen Auseinandersetzungen auf den Weg gebracht. So sollen die Vorschriften des 3. und 4. Abschnitts des Aufenthaltsgesetzes gänzlich neu strukturiert, umfassend neu gefasst und durch systematische Vereinfachungen insgesamt übersichtlicher gestaltet werden. Ziel ist nichts weniger als die gezielte und gesteuerte Steigerung der Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Drittstaaten im Rahmen eines „kohärenten Gesamtansatzes ineinander greifender und aufeinander abgestimmter Maßnahmen“.
Die Einführung zum neuen Recht
Das Werk von Marx stellt - auf Basis des verabschiedeten Gesetzes - übersichtlich alle Neuregelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes zur Ausbildungs- und Erwerbsmigration dar. Es erläutert präzise die Unterschiede zum bisherigen Recht und macht deutlich, wo die Schwachstellen und zukünftigen juristischen Problemfelder der neuen Regelungen liegen. Anhand von Synopsen und unter Berücksichtigung der Gesetzesmotive erhält der Nutzer eine überaus nützliche Handreichung für den ersten Zugriff auf das neue Recht.
Die Schwerpunkte
- Der neue einheitliche Fachkräftebegriff (Fachkräfte mit Berufsausbildung und Fachkräfte mit akademischer Ausbildung): Wer darf als Fachkraft nach Deutschland kommen, wer erfüllt zukünftig die Voraussetzungen im Rahmen der Ausbildungsduldung/Beschäftigungsduldung?
Wann liegt eine anerkannte Berufsqualifikation vor, welche Voraussetzungen bestehen im Hinblick auf den notwendigen Arbeitsvertrag?
- Was bedeutet der an verschiedenen Stellen eingezogene Ermessensspielraum der Verwaltung, auch vor dem Hintergrund des Wegfallens der Vorrangprüfung?
- Wie sind die umfangreichen, im Gesetz genannten Ablehnungsgründe zu interpretieren?
- Wie gestalten sich die Einzelheiten für die neu geschaffene Möglichkeit, befristetet zur Arbeitsplatzsuche einzureisen? Wo liegen die Unterschiede zur parallelen Neuregelung, dass Absolventen deutscher Schulen im Ausland sowie Ausländer, die über einen ausländischen Schulabschluss verfügen, der einem deutschen Abschluss gleichgestellt ist, zur Suche eines Ausbildungsplatzes befristet einreisen können?
- Der neue Aufenthaltstitel zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen im Rahmen von sogenannten Vermittlungsabsprachen sowohl für Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich als auch für sonstige ausgewählte Berufe unter Berücksichtigung der Angemessenheit der Ausbildungsstrukturen im Herkunftsland: Wann liegt ein „konkretes Arbeitsplatzangebot“ und eine „teilweise Gleichwertigkeit“ vor, wie muss die notwendige Selbstverpflichtung des Arbeitgeber ausfallen?
- „Neues Fachkräftemonitoring“, „zentrale Zuständigkeit“ und „beschleunigtes Fachkräfteverfahren“: Was bedeuten die neuen Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen für die Praxis, insbesondere für den Rechtsschutz?
- Wie passen sich die neuen Kriterien für einen verlässlichen Status Geduldeter, die durch ihre Erwerbstätigkeit ihren Unterhalt sichern und gut integriert sind, in das Gesamtgefüge des Migrationsrechts ein? Wann gilt der Lebensunterhalt als gesichert?
Alles im Blick
Durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz werden neben dem Aufenthaltsgesetz weitere Regelungswerke (z.B. Aufenthaltsverordnung, Beschäftigungsverordnung) geändert. Die Darstellung berücksichtigt alle wichtigen Auswirkungen auch in angrenzenden Bereichen.